Die gute alte Zeit ... ich glaub' ich bin im Puff gelandet ...

...
Ronald, Gerd und  Mucki saßen im Zimmer 235. Es war Winter und samstagabends.
    Draußen war es bereits stockdunkel und es schneite.
Außer ihnen und drei vor ihnen stehenden riesigen Pullen "Blauen Würger" befand sich niemand in dem Gebäude.
    Mucki vom Nachbarzimmer und Gerd, der sich seit einigen Tagen bei seiner Freundin die einige Straßenzüge entfernt wohnte, hatten sich bei Ronald eingeladen. Obwohl viel Alkohol auf sie wartete und die Straßenverhältnisse zum Radfahren eher ungünstig waren: zum Laufen war Gerd zu stolz und außerdem bekam ihm Sport überhaupt nicht, wie er sagen pflegte.
    Sie hatten die erste Literflasche vom "Blauen Würger" vertilgt und dementsprechend in angeregter Stimmung. Sie waren unbesorgt, denn auch der Hausmeister, Günter Schulze, befand sich für einige Tage auf Urlaub. Ronald hatte seine Radaumaschine angeworfen und an den Diskoverstärker und die Boxen angeschlossen.
    Der Sound der 70-er Jahre klang durch den Raum. Deutsche und internationale Titel. Erlaubte und auch unerwünschte Titel und Interpreten.
    Die drei schwelgten in ihren Erinnerungen.
    "Weißt du noch, Mucki, als damals Angela aus dem Fenster gesprungen ist?" fragte Ronald gerade. "Da war vielleicht was los, meine Fresse!"
    Einige Monate zuvor war eine Studentin, Angela mit Namen, im volltrunkenen Zustand aus dem Fenster ihres Zimmers gesprungen. Den genauen Grund wusste niemand. Sie hatten zwar vorsichtig gefragt, bekamen aber keine Antwort. Wahrscheinlich war es Liebeskummer gewesen. Dies geschah häufig, im Studentenwohnheim wechselte man den Partner, wie manche das Hemd.
    "Oh ja, da war Stimmung in der Bude!" nickte Mucki. "Aber warum hat sie das gemacht? Gesagt hat sie's ja nie. Ich denk aber mal, die Olle ist an dem Abend nicht von dem gevögelt worden, von dem sie's haben wollte."
    "Kannst recht haben!" nickte Ronald. Aber, sie hätte doch nur was sagen oder andeuten brauchen. Wir hätten's ihr schon besorgt. Notfalls auch zu zweit. Oder zu dritt. Häßlich ist sie ja weiß Gott nicht. Oder, Gerd?"
    Dieser nickte heftig. "Klar, ich wär' sofort mit dabei gewesen. Hätt' mir schon gereicht, wenn sie mir einen geblasen hätte. Ihr hättet sie meinetwegen dabei ruhig bumsen können!"
    "Dabei! Hahaha! - Ja, sicherlich, wir haben die Arbeit, und du lässt dich bedienen, alte Sau! Das könnte dir so passen!"
    "Aber sicherlich!" grinste Gerd. Ich hätte auch ne Pulle Schnaps dabei vertilgen können."
    "Mensch, dass wär' ein Bild für die Götter gewesen. Oder für 'nen kleinen niedlichen Pornofilm."
    "Ja, stimmt! Aber hier, in dem Scheiß-Osten sieht's mies aus mit Pornos."
"Ey, Leute, das wär' doch was. Wir müssten mal einen richtigen Porno drehen. Wenn man bedenkt, was hier auf manchen Buden am Abend nach Brennolis Disko so abgeht. Da kannst du doch jeden Pornofilm glatt vergessen! Wenn ich allein an die Story auf der 503 denke!"
    "Was, auf der 503? Erzähl'!"
    Mucki begann zu berichten.
"Nun, letzten Monat war’s, kurz vor dem Ende der Disko. Ich hatte mich ein wenig lustig getrunken und ..."
    " ... Lustig getrunken! Ein wenig! Hahaha! Voll wie Sau warst du! Wie anders?"
    "Hm, naja, sagen wir mittelmäßig.. - Na jedenfalls schleich' ich in der obersten Etage auf dem Flur lang. Ja und da hör' ich's aus der 503 stöhnen. Aber wie! Normalerweise ist das hier ja nicht Besonderes. Aber das war wirklich interessant zu hören.
    "Interessant zu hören! Glaub' ich gern!" warf Ronald ein. "Und weiter?"
    "Ich glaub' ich hör' nicht recht: 'Los, machs mir. Tiefer mit deiner Zunge! Ohhh! Leck' den Kitzler und spiel mit meinem Arschloch! Ohhh,.. ist das schön! Mach weiter! Ist das geil!!' - War die Stimme von Nina.
    Dann hör' ich 'ne zweite Stimme: 'Los, spritz! Ich will deinen Saft im Gesicht!"
    "Nee!? Is' ja irre! Und wer war das?"
    "Karin vom gleichen Zimmer. - Naja und dann hör' ich Johnny: 'Ohh, ja, ist das geil! Massier' den Schwanz! Drück', so fest es geht ...ohhhh. - Jaa, kau' mir die Eier! Fester!! Ahhhh!'
    Ihr wißt, ich bin sonst nicht so, aber ich denk' mir: 'Scheiß, was solls'. Und bin rein!"
    "Alter Spanner!" lachten die beiden Zuhörer.
    "Ei ja! Einmal ist's genehmigt! Also: ich 'rein und schau' mich um.
    Wow! Die Bude beleuchtet mit 'ner roten Glühlampe und 'nem UV-Schwarzstrahler. Das allein war schon saugeil!
    Jedenfalls: Johnny liegt auf dem Boden, auf 'ner Decke. Nina sitzt breitbeinig auf seinem Gesicht und läßt sich lecken. Die Votze bis auf 'nen schmalen senkrechten Streifen rasiert! Irre! Die Zunge rast um den Kitzler! Dabei spielt sie mit ihren Titten rum und knetet sie hoch und runter. Ein Anblick, einfach Wahnsinn! Die hat ja auch Titten wie Melonen. Größe D und noch mehr. Und stramm wie 'n halber Fußball.
    Dabei hat sie sich selber die Nippel geleckt. Ich dacht' mir platzt die Hose! Sie muß kurz vorm Orgasmus gewesen sein, denn sie hat die Augen derart verleiert, dass nur noch das Weiße zu sehen war. Ja und gestöhnt hat sie, das war schon fast 'n Schreien.
    Mit Johnnys Schwanz war Karin beschäftigt. Also die Rübe stand wie 'n Holzknüppel. Mit beiden Händen holt sie ihm langsam einen runter und lutscht dabei an seinen Eiern. Der hat aber auch 'nen Riemen, da kannste echt neidisch werden! Ich schätz' mal, so an die zwanzig Zentimeter lang und vier bis fünf Zentimeter dick. Adern drumherum wie Bleistifte. Ich glaub', sie hat den gar nicht richtig in den Mund 'reinbekommen! Gibt Maulsperre oder so!
    Naja und da is' es ihm auch gerade gekommen. 'Nen halben Meter, schätz' ich, is' die Brühe hoch gespritzt! Mitten rein ins Gesicht!"
    "Haben die dich denn nicht gesehen?" wollte Gerd wissen.
    "Aber sicher! Hat die aber nicht gestört, so waren die mit sich beschäftigt. Ok, bin dann aber wieder abgezogen. Schätze, 'ne halbe Minute war ich drin, länger nicht! Mann, hatt' ich 'ne Latte!"
    "Mensch, hör auf!" stöhnte Gerd. "Wenn du noch weiter erzählst, .."
    "Dann gehst du gleich aufs Scheißhaus und holst dir einen runter, was?"
    "Genau, du alter Spanner, hihihihi!"
    "Also, so was Ähnliches hab' ich bei 'ner Disko hier auch erlebt ..." wollte Ronald beginnen.
    "Ein 'Spanner-Erlebnis' meinst du wohl," unterbrach Gerd.
    "Stimmt! Aber wie sagte Mucki eben ganz richtig: 'Einmal ists erlaubt!' - Bloß: das war nicht auf der 503, sondern 'ne Etage tiefer. Ich  hatte mal 'ne Pause während der Disko eingelegt. Gerald, hat weitergemacht. Ich mach mich auf den Weg in die vierte Etage zur 408.
    "Ei, ei, ei, wo bin ich hier nur gelandet?" seufzte Gerd mit langsamen Kopfschütteln und Grinsen bis zu den Ohren.
    "In der 235!" Ronald fuhr fort.
    "Naja und da hör' ich auch ein Stöhnen aus dem Zimmer. Es ging mir genau wir Dir, Mucki, ich dacht' mir 'Ach Scheiß, was solls!' und geh 'rein.
    Und wen seh' ich: Tommi, Martin und Katrin. Letztere liegt auf dem Tisch!"
    "Katrin, das ist doch die Blonde von der 408 mit den – ja, die hat ja auch 'ne Figur wie'n Pornomodel. Schlank, geiler Knackarsch und Irrsinnstitten." meinte Gerd. "Vor allem die Titten, die sind ja geradezu der helle Wahnsinn! Ich schätz', noch zwei Nummern größer als die von Nina".
    "Eben die! - So, ich denk', ich bin im Puff gelandet. Jedenfalls; Katrin mit den Riesentitten liegt im Spagat breitbeinig auf dem Tisch. Zwischen ihren Beinen kniet Tommi und leckt sie nach allen Regen der Kunst. Dabei spielt die alte Sau sich mit beiden Händen gemütlich am Schwanz 'rum und krault sich die Eier! Pelle rauf und Pelle runter!
    An der anderen Tischseite steht Martin und fickt sie in den Mund! Sie spielt ihm mit einer Hand an den Eiern und mit der andern sich selbst an den Titten rum! Leute, ich dacht', mir pfeift gleich einer ab!"
    "Glaub' ich" bestätigte Mucki. "Und weiter?"
    "Ja - die hat wirklich Titten, da reichen zwei Hände nicht aus. Kann ich bestätigen, denn sie hat gerade die eine Hand von seinen Klöten genommen und bei sich selbst mit beiden Händen weitergemacht. Mein Gott, die hat sich die Nippel langgezogen und zwischen den Fingern gerollt, dann die Euter hin und her, hoch und runter ... und dann Tommi, der mit der Zunge die Muschi hoch und runter leckt und sich den Schwanz knetet ... Wahnsinn, blanker Wahnsinn, Leute! Ja und dann fängt Martin an, ihr die Titten zu kneten und an den Nippeln rumzulecken.
    Die Krönung war, als Katrin sich selbst an der einen Brustwarze leckt und Martin an der anderen. Tommi schielt beim Muschilecken hoch und schaut zu. Naja, und dann hat er angefangen, sich dabei so richtig einen runterzuholen! Mit beiden Händen!
    Er unterbrach sich und lachte.
    "Ich muß aufhören, Leute, sonst platzt mir die Hose!"
    "Mannomann!" schnaufte Gerd. "Und weiter?"
    "Und weiter? Am liebsten hätt' ich mich angeboten: 'Wo drei vögeln, ist auch noch Platz für 'nen Vierten. Für 'n Tittenfick is' ja noch Platz auf dem Tisch!'
    Habs mir aber dann doch verkniffen, mich selbstverständlich höflich verabschiedet, mich verbeugt  und bin 'raus. Man hat ja schließlich 'ne gute Kinderstube! Unverschämterweise hat Martin mir noch angenehme Nachtruhe und sanfte Träume hinterher gewünscht! Frechheit, sowas!"
    Er grinste vielsagend und nahm einen tiefen Schluck aus der Würgerpulle. Er schüttelte sich.
    "Jaja, keine Zucht mehr unter der heutigen Jugend!" lachte Gerd. "Ach ja, gab's in der Bude auch die Puffbeleuchtung?"
    "Nicht ganz. Nur 'n paar Kerzen. War aber auch nicht schlecht!"
    "Wie jetzt und hier! Bloß die Weiber fehlen noch! Scheiße!"
    "So, was war denn nun mit den Fenstersprung? Da war doch noch was? Da hat doch Angela fliegen lernen wollen, oder?"
    Was den Fenstersprung betraf: das Zimmer 235 war vor einigen Monaten um diese weitere Attraktion bereichert worden. Dieser Vorfall sprach sich in Windeseile im Studentenwohnheim herum. "Flugschulkabinett 235" ließ es kurz darauf, wenn die Rede auf dieses Zimmer kam.
    Gerd grinste: "Genau, mit den versoffenen Fluglehrern!"
Sie johlten lauthals!
    Ronald kramte weitere Einzelheiten von dem Geschehen aus seinem Gedächtnis.
    "Übrigens, als Angela damals am Fenster unter uns vorbei geflogen ist, saßen die ..."
    Er konnte nicht weiterreden.
    "Am Fenster vorbei geflogen!!" brüllte Mucki los." Ich glaub's nicht!" ....